Bei bereits hohen Temperaturen am Morgen machten wir uns am 16. Juni dem Anlass entsprechend mit der Schwebebahn auf den Weg zum 10km Schwebebahnlauf.
Die Start befindet sich am Engelsgarten vor dem Opernhaus, die nächste Schwebebahnstation zum Start ist "Adlerbrücke".
Nachdem wir unsere Startnummern bei einem der Zelte am Engelsgarten abgeholt hatten, schauten wir uns die Umgebung und die Bühne vor dem Opernhaus näher an.

Im Engelsgarten waren auch die Zelte der Unternehmen zu finden, die als Teams am 5km-Lauf teilnahmen. Nach einer kurzen Wartezeit und während wir den Schülerläufen zuschauten, begaben wir uns zur Startlinie. Nur wenige Minuten nach dem Aufruf zum Aufstellen ertönte der Startschuss. Ohne großes Gedränge setzte sich die Masse in Bewegung und begab sich auf die Strecke entlang der B7.

Die übliche Strecke bestand aus einer kleinen Runde und zwei großen Runden. Bei diesem Lauf wurde die kleine Runde jedoch ausgelassen, wodurch die Gesamtdistanz am Ende um 300 Meter zu kurz war. Die gesamte Route verlief entlang der B7, mit Start und Ziel auf Höhe des Opernhauses und dem Wendepunkt kurz vor dem Landgericht. Steigungen waren nicht vorhanden.

In Abständen von etwa 2,5 Kilometern gab es Wasser in Pappbechern, was angesichts der Hitze des Tages von großer Bedeutung war.
Für mich wurde das Laufen nach der zweiten Runde zunehmend anstrengender und ich fühlte mich zunehmend belastet. Später stellte sich heraus, dass sich eine Erkältung ankündigte, die sich am selben Abend stark bemerkbar machte und mehrere Tage anhielt. Leider hatte ich vor dem Lauf keine Anzeichen bemerkt, sonst hätte ich diese körperliche Belastung vermieden.

Franzi konnte ihr Tempo freudig durchziehen und ich verlor sie bereits nach der Hälfte der Strecke aus den Augen. Sie beendete den Lauf in einer beeindruckenden Zeit und sicherte sich sogar den ersten Platz bei den Frauen. Kurz vor dem Ziel wartete Franzi bereits völlig entspannt auf mich und lief mit mir ein zweites Mal ins Ziel. Wir genossen das Angebot von kostenlosen Äpfeln und Bananen in Liegestühlen und warteten auf die Siegerehrung.

Etwa eine Stunde später wurde Franzi zusammen mit den drei schnellsten Frauen und Männern des 10km-Laufs geehrt. Sie erhielt ein gefülltes 3-Liter-Glas alkoholfreies Bier als Preis. Mit äußerster Konzentration darauf, das Bier nicht zu verschütten, fuhren wir dann glücklich mit der Schwebebahn nach Hause.

Der Lauf erwies sich als schönes Event und abgesehen von der falsch ausgeschilderten Strecke (die um 300 Meter zu kurz war aufgrund einer fehlenden Extrarunde) war die Organisation hervorragend. Die Route selbst bot aufgrund der zwei Runden nicht allzu viel Abwechslung, dafür war sie jedoch schnell und gerade. Zuschauer waren nur am Startpunkt vertreten.